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Es werden Posts vom April, 2016 angezeigt.

Bamako | dezentrale Ausbildung fördern und praxisnah gestalten

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Seit drei Wochen haben wir eine kleine Werbekampagne gestartet, um das Fernkursangebot der FATMES (Fachschule für Theologie und Missionswissenschaft in Bamako) stärker bekannt zu machen. Seit dem Start im Jahre 2002 sind wir offizieller Partner einer amerikanischen Universität, die auch französischsprachiges Fernkursmaterial auf Bachelor- und Masterebene anbietet. Da unsere Schule noch nicht als Institut akkreditiert ist, helfen uns die von verschiedenen amerikanischen Organisationen anerkannten Fernkurse, unseren akademischen Standard zu sichern.  39 Kurse in den verschiedenen theologischen Disziplinen stehen uns zzt. zur Verfügung. Auf die Kampagne haben sich bisher neun Interessenten gemeldet.  Das ist sehr ermutigend und ...

Koulikoro | gemeinsam in einer Zelle

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Der gestrige Besuch im Gefängnis in Koulikoro war spannend. Die hier einsitzenden Jihadisten bewegten sich frei mit uns in einem Raum, rezitierten den Koran, tranken Tee und hörten zu. Wir haben einander gegrüßt. Ihre Körper tragen hier und da Spuren von heftigen Auseinandersetzungen. Auffällige Narben am Kopf oder an den Armen lassen darauf schließen. Mal schauen sie interessiert, oder sie heben ihre Hände zum respektvollen Gruß. Andere blicken ziemlich finster drein, wirken traumatisiert oder ablehnend. Gemeinsam in einer Zelle mit Schwerverbrechern – das ist immer wieder eine spannende Geschichte. Doch wir haben die Möglichkeiten frei zu reden, das Evangelium zu sagen, auch das, was islamischen Ohren nicht passt. Eine andere Erfahrung fand ich persönlich bemerkenswert.

Mali | vom Rollenspiel auf fremden Bühnen

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1988 haben wir als Familie zum ersten Mal malischen Boden betreten. Alles das, was die Experten mit Kulturschock verbinden haben wir mit mehr oder weniger größerer Intensität durchlebt. Eine große Neugierde in der Anfangszeit, Enthusiasmus für die neue Sprache, die Menschen und ihre Kultur. Unsere deutsche Herkunftskultur geriet in der ersten Phase der Euphorie ein wenig ins Hintertreffen und wurde kritisch reflektiert. Allmählich pendelte sich das Lebensgefühl in ein realistisches Gleichgewicht ein. Auf dem Weg dorthin gab es unbeabsichtigte Enttäuschungen und Verletzungen auf beiden Seiten. Plötzlich war nicht mehr alles Gold, was neu und afrikanisch war. Der Satz eines erfahrenen Missionars bewahrheitete sich: "Das Einzige wessen du dir in der interkulturellen Arbeit sicher sein kannst ist, dass du Fehler machen wirst."  Malier waren und sind die großen Spezialisten ihrer Kultur – wie könnte es auch anders sein – doch allmählich begriffen wir, dass ...

Steppentanz - im Staub der Fremde mit Gott unterwegs

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Im letzten Jahr haben wir unsere freie Zeit genutzt, um unsere Zeit als Missionare in Mali Revue passieren zu lassen und aufzuschreiben. Dabei sind zwei Bücher entstanden. Band 1: Steppentanz – Im Staub der Fremde (316 Seiten), 13,50 € Band 2: Steppentanz – mit Gott unterwegs in Mali (244 Seiten), 11,50 €, jeweils plus Versandkosten Bestellungen an:  Christiane und Alfred Meier Seit 1988 sind wir aktiv mit Mali verbunden, und da ist Einiges passiert.  Der Aufbau der Bücher spiegelt die Vielseitigkeit unseres missionarischen Dienstes in Westafrika. Er zeigt aber auch die Art und Weise, wie wir mit den gemachten Erfahrungen und Beobachtungen umgehen. Wir können uns nicht auspowern und uns in den Herausforderungen des Lebens verlieren, ohne gleichzeitig Momente des Rückzugs zu suchen, wo wir über all das nachdenken, was wir tun und die Grundlagen neu bedenken. Praxis und Theorie, Aktion und Reflexion bilden somit ein Ganzes und fließen ineinander.

Feinde lieben und sie segnen - wider die Alternativlosigkeit des Krieges

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Wenn Christen, ob Europäer oder Afrikaner, gewaltbereiten und ihnen feindlich gesinnten Jihadisten mit einem freundlichen Gruß und einem segnenden Gebet auf den Lippen begegnen, dann ist das eine „Waffe“, die die Alternativlosigkeit der Rache und rechtsstaatlicher Mittel alt aussehen lässt. Aus aktuellem Anlass Wie mit Terroristen umzugehen sei, darüber wird im Anschluss an ein Interview von Margot Käßmann, EKD-Botschafterin für das 500-jährige Reformationsjubiläum, heftig diskutiert. What would Jesus do – wenn er leibhaftigen Terroristen gegenüberstehen würde? Käßmann, der eine fundamentalistische, unverantwortliche, weil weltfremde pazifistische Position vorgeworfen wird, sagte im Interview gegenüber Reportern ...

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