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Es werden Posts vom 2013 angezeigt.

Nelson Mandela | Unterdrücker sind Gefangene ihres eigenen Hasses

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„Ich wusste ganz klar, dass der Unterdrücker ebenso frei sein muss wie der Unterdrückte. Ein Mensch, der einen anderen Menschen seiner Freiheit beraubt ist Gefangener seines Hasses, er ist eingesperrt hinter den Gittern seiner Vorurteile und seiner Engstirnigkeit. (... ) Als ich die Türen des Gefängnisses durchschritt, war dies meine Mission: Zugleich den Unterdrückten und den Unterdrücker befreien.” (Nelson Mandela) Bildquelle:  www.jeuneafrique.com

Mali | Angespannte Situation in Kidal, Anführer der Putschisten in Haft

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Leider ist es in Kidal (Nordmali) in den vergangenen Tagen zu einem Zwischenfall gekommen. Gegner der Regierungspolitik hatten in Flughafennähe der Stadt Kidal gegen die Ankunft des Ministerpräsidenten demonstriert. Die malische Armee hat versucht, die Demonstranten mit Warnschüssen zurückzudrängen. Bei den Auseinandersetzungen gab es einige Verletzte und ein Todesopfer. Daraufhin hat der politisch-militärische Flügel der Befreiungsbewegung der Tuareg (MNLA) den Waffenstillstand gekündigt und zum Kampf gegen die malische Armee aufgerufen. Einige Zeit später hat sich in der Stadt Menaka (östlich von Gao) ein Selbstmordattentäter vor einem Militärcamp in die Luft gesprengt. Ihr seht: „Eine politische Lösung ist im Norden Malis noch nicht in Sicht.“ Die Regierung in Bamako lässt verlautbaren: „Die Tür für Gespräche ist weiter offen!“ Versöhnung tut not und unser Gebet ist gefragt. Die Situation in der Hauptstadt Bamako und in den südlichen Landesteilen ist weiterhin ruhig. Der Anfü

Adventus divi | Der königliche Herrscher kommt und wohnt in einem Zelt

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Im alten Rom genossen die Kaiser seit Augustus einen göttlichen Status. Kaiserkult nannte man das. So kam es, dass wenn Kaiser nach einer gewonnen Schlacht oder bei einem Großereignis mit Pomp und Gloria auftauchten, Teppiche ausgerollt und Paläste und Prachtstraßen geschmückt wurden. Das gemeine Volk wedelte mit Palm- und Ölbaumzweigen und schrie: Adventus Divi – der göttliche Herrscher kommt. Der Kaiser stieg aus seinem Wagen und die Treppen zum Palast hinauf. Er nahm Platz auf einem Thron und winkte den untergebenen Massen zu. Und die Leute zelebrierten Opfergottesdienste für den Herrscher von Gottes Gnaden. Macht hoch die Tür, die Tor' macht weit, es kommt der Herr der Herrlichkeit. Das ist das wohl bekannteste Adventslied und es darf in keinem adventlichen Gottesdienst fehlen. Und es hätte genauso zu den römischen Kaisern gepasst, sie sich als Söhne Gottes betrachteten. Nach biblischem Verständnis ist der Schöpfer von Himmel und Erde allein König, er ist es, der Mensche

Benin | Zwischen Voodoo-Kult und Erweckung - ein Land im Aufbruch

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Benin, ein Land an der westafrikanischen Küste, mit seinen 9 Mio. Einwohner, eingeklemmt zwischen dem großen Nachbarn Nigeria im Osten und Togo im Westen. Dorthin wird die Allianz Mission Familie Anafi und Roumana Sounon entsenden und den Aufbau einer theologischen Ausbildungsstruktur unterstützen. Benin ist ein Land voller Farben und vielfältiger Kulturen und Religionen. Christen (42%) und Muslime (28 %) koexistieren mit den traditionellen Religionen des Voodoo, der Ga und Yorouba. Vooddoschreine sind sehr verbreitet in Benin. Bei der Fahrt durch den Ort Ouidah (östl. von Cotonou) erhaschen unsere Blicke Fetische im Inneren von kleinen Gebäuden am Straßenrand oder auch mitten im Ort. Berge von Federn sind dort zu sehen, die Zeugnis von einem regen Opferkult ablegen. Voodoopriester beher

Allianz Mission | 125 Jahre | das Jubiläum

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Ein Festival für alle Generationen. Dankbar, fröhlich, hochwertig, zukunftsorientiert, missionsbegeistert. Ein Erlebnis für junge Leute, Familien und Gemeinden.  Mit dabei: Yassir Eric | Ansgar Hörsting | Silas Kezakubi aus Tansania |  Lothar Kosse & Band  www.imission.am

Haiyan reißt Tausende in den Tod – Taifun Katastrophe auf den Philippinen

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  Am Wochenende ist der stärkste jemals gemessene Taifun auf südöstliche Teile der Philippinen getroffen, mit einer Windgeschwindigkeiten von über 300 km/h. Ganze Dörfer und Städte vorwiegend in der Provinz Leyte sind zerstört. Zwischen 10.000 und 12.000 Tote, so die vorläufige Bilanz der philippinischen Behörden. Eine unvorstellbare Schneise der Verwüstung. Hunderttausende auf der Flucht. Viele Menschen mussten in den Wassermassen ihre Leben lassen. Die Lebensmittel werden knapp. Hilfstruppen der Regierung und Katastrophenhelfer aus der ganzen Welt machen sich auf den Weg.  Gestern Morgen war ich auf dem Weg in den Gottesdienst. Die Uhr zeigte 9.20 Uhr an. Auf WDR 2 hörte ich eine Kurzreportage von den schrecklichen Ausmaßen der Katastrophe. Besonders berührt hat mich die um Hilfe schreiende  und verzweifelte Aussage einer jungen Mutter - Jessa Valezuela ist ihr Name. Sie sagte dem Reporter: „Ich habe viele meiner Verwandte verloren. All mein Hab und Gut ist zerstört. Ich konnte

Mali | Missionarischer Einsatz während der Weihnachtsferien

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Die Planungen für einen missionarischen Einsatz in Mali während der Weihnachtsferien (22.12.13 bis 6.1.14) sind auf Touren gekommen. Die inhaltichen Elemente dessen, was wir während dieses Einsatzes tun können sind mit unseren malischen Partnern abgestimmt. Am 17. Oktober trafen wir uns als Team zu einem afrikanischen Essen, aus Schüsseln und mit bloßen Händen. Wir haben Infos ausgetauscht und in Arbeitsgruppen Ideen für den Einsatz zusammengetragen. Mit 14 Leuten wollen wir im Bereich Sport und Gemeinde gemeinsam mit unseren Freunden in Bamako, der Hauptstadt Malis, ein Fußballcamp durchführen, eine Volleyball-AG anbieten, bei kreativ-missionarischen Aktionen mit Kindern und Jugendlichen und bei der Gottesdienstgestaltung mithelfen. Außerdem sind Besuche in malischen Gefängnissen geplant. Unsere Freunde in Mali freuen sich auf die Begegnung mit uns. Wir sind dankbar dafür, dass sich die politische Situation in Mali weiter stabilisiert. Betet mit uns für gute Abspra

Mittelalterliche Weichenstellung | Mission oder Inquisition

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Was wäre wenn sich der Papst im 13. Jh. für Mission und gegen Inquisition entschieden hätte?  Im sogenannten dunklen Mittelalter haben sich in längst vergangenen Tagen erstaunliche Weichenstellungen ergeben. Sie haben die Kirchengeschichte wesentlich beeinflusst und zeigen, welche Prioritäten in der damaligen Zeit gesetzt wurden.   Wir befinden uns am Anfang des 13. Jh.s im spanischen Kastilien. Dort wirkte Diego de Acebo (gest. 1207). Er war zunächst Zisterziensermönch und später Bischof in Osma (1201-1207). Auf gemeinsamen Reisen mit Dominikus (1170-1220) durch Europa wurden beide Zeugen der um sich greifenden Häresien, die der Mutter Kirche das Leben schwer machten. Betroffen waren insbesondere die im Süden Frankreichs beheimateten Katharer (die Anhänger des reinen Glaubens).     Bischof Diego hatte zunächst vor, unter den Türken zu missionieren und dort den christlichen Glauben zu verbreiten. Die Kreuzzüge in den Orient bewirkten in der Kirche eine kulturelle Horizon

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